Gehalt, Aufgaben und Bewerbung
Fußballeinsätze, Demonstrationen, Großveranstaltungen und Schwerpunktkontrollen. Das ist die Arbeit der Bereitschaftspolizei. In verschiedenen Hundertschaften mit mehreren Einsatzzügen bzw. Einsatzeinheiten organisiert, sind sie fester Bestandteil jeder Landes- und auch der Bundespolizei.
Die kleinsten Bundesländer Bremen und das Saarland haben jeweils zwei Hundertschaften und eine BFE. Als eines der größten Bundesländer besitzt NRW 18 Einsatzhundertschaften. Die Bundespolizei und Bayern haben sogar noch mehr Beamte in der Bereitschaftspolizei!
Wie ist die Bereitschaftspolizei organisiert?
Bei den Bereitschaftspolizeien der einzelnen Länder und des Bundes handelt es sich um eine Behörde. Im Detail sind diese organisatorisch nicht identisch aufgebaut. Die meisten Beamten, die ihren Dienst bei einer Bereitschaftspolizei versehen, sind Einsatzbeamte in den verschiedenen Einheiten, welche in einigen Bundesländern auch als „Hundertschaften“ bezeichnet werden. Wie in jeder Behörde gibt es jedoch auch Beamte die mit Verwaltungsaufgaben (Personalverwaltung, Dienstplanung, Einsatzmaterial usw.) oder Führungsaufgaben (Behördenleitung) betraut sind.
Zu den Einheiten der Bereitschaftspolizeien gehören
- Einsatzeinheiten
- Beweissicherungs- und Festnahme-Einheiten
- Technische Einsatzeinheiten
Darüber hinaus sind den Bereitschaftspolizeien in den meisten Bundesländern auch noch folgende besondere Bereiche nachgeordnet:
- die Wasserschutzpolizei
- die Polizeifliegerstaffel / die Polizeihubschrauberstaffel
- die Polizeireiterstaffel
- (soweit noch vorhanden) ein Polizeiorchester
Darüber hinaus gehört eine Ausbildungseinheit / Ausbildungsbereich und der Ärztliche Dienst organisatorisch in vielen Ländern der Bereitschaftspolizei an.
Je nach Aufgaben- und Tätigkeitsfeld unterscheidet sich der Alltag eines Bereitschaftspolizisten.
Welche Aufgaben und Tätigkeitsfelder gibt es bei der Bereitschaftspolizei?
Allgemein
Die Besonderheit bei der Bereitschaftspolizei ist, dass die Beamten klassischerweise als geschlossene Einheiten fungieren. Im Gegensatz hierzu stehen die Beamten auf den Revieren, im so genannten Einzeldienst / Streifendienst, welchen in der Regel als Zweierteam fungieren. Die Beamten der Bereitschaftspolizei werden in der Regel mindestens in Gruppenstärke (zehn Beamte) eingesetzt. Aus taktischen Gründen kann eine Aufteilung in „Halbgruppen“ (fünf Beamte) erfolgen. Bei großen Einsatzlagen erfolgt der Einsatz als „Zug“ oder als „Hundertschaft“. Ein Zug besteht aus drei Gruppen, während eine Hundertschaft aus mindestens drei Zügen und zusätzlichem Führungspersonal besteht.
Die Hauptaufgabe der Bereitschaftspolizeieinheiten liegt bei polizeilichen Lagen aus besonderem Anlass, zu deren Bewältigung eine große Anzahl an Polizeibeamten erforderlich ist. Dies sind überwiegend Kundgebungen und Demonstrationen, Sportveranstaltungen (zumeist Fußballspiele), Volksfeste oder Weihnachtsmärkte, Katastrophen (z.B. Hochwasser), Messen, Durchsuchung / Razzien oder die Suche nach Vermissten. Eine weitere Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Polizeidienststellen des Einzeldienstes sowie der Fachkommissariate bei Maßnahmen zur Bekämpfung von örtlichen oder überregionalen Kriminalitätsschwerpunkten.
Jedes Jahr gibt es besonders große Großeinsätze der Polizeien in Deutschland. Nachfolgend einige Beispiele für die größten Einsätze der letzten Jahre: Bei dem G-8 Gipfel in Heiligendamm im Jahr 2007 waren rund 16.000 Polizeibeamte im Einsatz. Bei dem NATO-Gipfel 2009 in Deutschland und Frankreich befanden sich 25.000 Polizeibeamte (davon über 16.000 aus Deutschland) im Einsatz. Bei den Castor-Transporten nach Gorleben im Jahr 2011 waren rund 20.000 Polizeibeamte im Einsatz. Bei der EZB-Neubau-Eröffnung 2015 in Frankfurt befanden sich rund 9.000 Polizeibeamte im Einsatz. Bei dem G20 Gipfel 2017 in Hamburg waren über 15.000 Polizeibeamte im Einsatz; hinzu kamen 153 Diensthunde, 62 Polizeipferde sowie elf Polizeihubschrauber aus allen Bundesländern und von der Bundespolizei zusammengezogen.
Einsätze solchen Ausmaßes kann keine Landespolizei in eigener Zuständigkeit alleine bewältigen. Aber auch eine Vielzahl weiterer Großeinsätze (beispielsweise Hoch-Risikospiele der Fußballbundesligen, mit bis zu 2500 Polizeibeamten) sind nur mit Gegenseitiger Unterstützung der einzelnen Länderpolizeien und der Bundespolizei zu bewältigen. Die Verpflichtung zur gegenseitigen Unterstützung der Länderpolizeien / der Bundespolizei ist im Artikel 35 und im Artikel 91 Grundgesetz verankert. Das Grundgesetz ist das Kernstück des Deutschen Rechtstaates. Karriere ist bei der Bereitschaftspolizei auch möglich. Hat man einige Zeit Erfahrungen als Einsatzbeamter gesammelt, kann man beispielsweise Gruppenführer oder Zugführer werden.
Einsatzeinheit (EE)
Die meisten Polizeibeamte bei der Bereitschaftspolizei versehen ihren Dienst als Einsatzbeamte in einer Einheit, welche als Einsatzeinheit oder Polizeihundertschaft bezeichnet werden. Die Aufgaben wurden bereits im allgemeinen Teil benannt.
Eine Vielzahl der Einsätze ergibt sich auf Grund unvorhersehbarer Geschehnisse. Weltpolitische Entscheidungen oder Unruhen in Krisengebieten dieser Welt, bringen in Deutschland eine Vielzahl von Menschen zu Demonstrationen auf die Straße. Häufig ist mit Gegendemonstrationen zu rechnen. Ein Hooligan-Club kündigt sein Erscheinen zum nächsten Auswärtsspiel am Vortag in einem Internetforum an. Dies sind zwei Beispiele, warum Einsätze der Bereitschaftspolizei oft nicht langfristig planbar sind. Beamten der Bereitschaftspolizei müssen ihren Dienst häufig an Wochenenden versehen und die Dienstzeiten entscheiden sich häufig erst sehr kurzfristig, sodass ein hohes Maß an Flexibilität abverlangt wird.
Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE)
Die Beamten der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten sind besonders ausgebildet und trainiert. Sie haben zwei Hauptaufgaben: die Beweissicherung für ein Strafverfahren und die Festnahme von Straftätern (aus Menschenmengen heraus).
Die Aufgaben der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit ist es, den „Steinewerfer“ trotz dieser Umstände festzunehmen und eine Beweissicherung für das folgende Strafverfahren sicherzustellen. Das Ergebnis des Einsatzes von den besonders ausgebildeten Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten ist es im Idealfall, dem Gericht zweifelsfrei belegen zu können, dass der Festgenommene und später dann Angeklagte mit Sicherheit der „Steinewerfer“ ist. Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten haben spezielle Aufgabenbereiche, zählen jedoch nicht zu den Spezialeinheiten (wie SEK oder MEK) der deutschen Polizeien im engeren Sinne.
Bewerbungsverfahren und Ausbildung der BFE
Organisatorisch gehört die BFE zur Bereitschaftspolizei einer Landes- oder der Bundespolizei. Nach abgeschlossenem Studium zum Polizeikommissar, bzw. in Behörden die noch für den mittleren Dienst einstellen nach abgeschlossener Ausbildung zum Polizeiobermeister, kann man sich in der Regel nach ein bis zwei Jahren Berufserfahrung bewerben. In manchen Behörden hat man bereits unmittelbar nach Abschluss des Studiums / der Ausbildung die Möglichkeit, sich für eine Stelle bei der BFE zu bewerben.
Das Auswahlverfahren variiert von Polizei zu Polizei. Es wird jedoch eine hohe körperliche und geistige Leistungsfähigkeit erwartet. Nach einem mehrtägigen, höchst anstrengenden Auswahlverfahren mit anschließendem Interview, werden die besten Bewerber in den BFE-Lehrgang geschickt. Dort lernen sie taktische Grundsätze einer BFE kennen und trainieren diese in fordernden Übungseinsätzen ein. Inhalte des Lehrgangs sind außerdem Schießen, Erste-Hilfe im Einsatz, Selbstverteidigung, Festnahmetechniken, Sport und vieles mehr.
Nach Abschluss des Lehrgangs ist man vollständiges Mitglied einer BFE. In manchen Bundesländern erhalten Beamte einer BFE einen Gefahrenzuschlag von ca. 150€ mtl. Ansonsten verdient ein Beamter der BFE grundsätzlich dasselbe wie sein Kollege im Streifendienst.
Technische Einsatzeinheit (TEE)
Die Technische Einsatzeinheiten unterstützt die Polizei mit Personal und Technik zur Bewältigung besonderer Lagen. Darüber hinaus leistet sie besondere Unterstützung bei der Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbekämpfung.
Die Technischen Einsatzeinheiten unterteilen sich in verschiedene Spezialgebieten:Shortcode
- Die Informations- und Kommunikationsgruppen
- Die Technische Gruppe
- Die Wasserwerfer/Sonderwagengruppe
Die Informations- und Kommunikationsgruppen
Diese sind unter anderem Verantwortliche für die Funkanbindung und funktechnische Unterstützung (Analog-/ Digitalfunk) bei Großlagen, Beweissicherung und -dokumentation oder die Verkehrsüberwachung unter Einsatz von Videotechnik und Lautsprecherdurchsagen.
Die Technische Gruppe
Sie sorgt unter anderem für die Beleuchtung von Kontrollstellen (Lichtmasten, Zelte), unterstützt bei Suchmaßnahmen z.B. mit Metallsuchgeräten, kümmert sich um die Einsatzverpflegung, die Räumung von Hindernissen/ Sperren, errichtet wenn notwendig technische Sperren (zum Beispiel: Betonsperren oder Absperrgitter), die Polizeitaucher unterstützen bei der Suche von Beweismitteln und Vermissten unter Wasser einschließlich Bilddokumentation.
Die Wasserwerfer/Sonderwagengruppe
Diese Gruppe hat bei besonderen Einsätzen regelmäßig den Auftrag, Personen, die die polizeilichen Maßnahmen behindern oder erschweren, abzuwehren. Die Sicherung, Räumung, Sperrung sowie Brandbekämpfung zählt ebenfalls zu ihren Aufgaben. Neben Wasserwerfern stehen auch gepanzerte Räumfahrzeuge zur Verfügung.
Wasserschutzpolizei, Polizeifliegerstaffel und Polizeireiterstaffel
Diese besonderen Dienststellen sind im Grunde eigene Themenfelder für sich. Organisatorisch sind sie zu meist bei den Bereitschaftspolizeien angegliedert. Die Anzahl der Beamte die in den einzelnen Ländern oder beim Bund in diesen Bereichen ihren Dienst versehen ist vergleichsweise sehr gering. Grundsätzlich hat jeder Polizeibeamte die Möglichkeit sich nach seiner Ausbildungs-/Studienzeit (je nach Bundesland und Laufbahn) auf eine Stelle in einem dieser Bereiche zu bewerben. In den Berufswerbekampagnen werden häufig genau diese Bereiche dargestellt, um die vielseitigen Möglichkeiten im Polizeiberuf zu präsentieren. Realistisch betrachtet ist es nur einer kleinen Anzahl Polizeibeamten möglich, in diesen Bereichen tätig zu werden, da die Stellenangebote hier sehr rar sind.
Ausbildungseinheit
Den Bereitschaftspolizeien sind in vielen Bundesländern auch der Ausbildungsbereich angegliedert, sodass man auch als Ausbilder / Trainer seinen Dienst versehen kann. Ausbilder / Trainer gibt es sowohl im Aus- wie auch im Fortbildungsbereich. Der Ausbildungsbereich der Bereitschaftspolizeien ist für die praktische Ausbildung der Auszubildenden / Studierenden (je nach Laufbahn und Bundesland) zuständig.
Ärztlicher Dienst
Der Polizeiärztliche Dienst ist organisatorisch ebenfalls oft der Bereitschaftspolizei angegliedert. Hier werden nicht nur die Einstellungsuntersuchungen durchgeführt, welche für die Einstellung von Berufsbewerbern entscheidend sind. Der Ärztliche Dienst begleitet auch ausgewählte Einsätze der Bereitschaftspolizeieinheiten, sodass beispielsweise bei Demonstrationen eine medizinische Erstversorgung für die eingesetzten Beamten jederzeit gewährleistet ist.
Was hat es mit den Kennzeichnungen und Abzeichen auf sich?
Sind bei Großeinsätzen Bereitschaftspolizeieinheiten aus mehreren Bundesländern im Einsatz, so erkennt man die Landeszugehörigkeit am Landeswappen auf dem Arm des jeweiligen Einsatzbeamten. Die Einheiten mit Spezialaufgaben, wie beispielsweise die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit oder die Technische Einsatzeinheit, tragen oft zusätzliche Abzeichen. Auf dem Rücken und oder den Einsatzhelmen befinden sich weitere taktische Kennzeichnungen. Dies können Zahlen, Formen oder Farbmarkierungen sein. Sie alle dienen dazu, dass auch in unübersichtlichen Situationen die Zug- oder Gruppenzugehörigkeit erkennbar ist. Eine vielfach in den Medien intensiv diskutierte Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte in geschlossenen Einsätzen, welche die Identifizierbarkeit einzelner Polizisten im geschlossenen Einsatz sicherstellen soll, ist deutschlandweit nicht einheitlich geregelt.
Wo findet man die Standorte und wie ist die Unterbringung der Bereitschaftspolizei?
Die Bereitschaftspolizeien haben mehrere Standorte (auch Abteilungen genannt) in den jeweiligen Bundesländern. Von dort fahren sie zu den unterschiedlichen Einsatzorten. Die Abteilungen sind häufig mit Bundeswehrkasernen vergleichbar. Dies rührt daher, dass nach Gründung der Bereitschaftspolizeien die Kasernierung Pflicht war. Die Beamten der Bereitschaftspolizeien hatten eine Anwesenheitspflicht für die gesamte Woche und verfügten über Unterkünfte in der jeweiligen Abteilung. Die Kasernierung ist heutzutage aufgeweicht. Nach wie vor stehen vielerorts Unterkünfte für die Einsatzbeamten zur Verfügung. Auf Einsätzen in anderen Bundesländern erfolgt die Unterbringung beispielweise in Turnhallen, Kasernen oder auch in Hotels.
Bewerbung bei der Bereitschaftspolizei – Wie werde ich Polizist bei der Bereitschaftspolizei?
Nach der Ausbildungszeit / der Studienzeit (je nach Bundesland und Laufbahn) war lange Zeit eine Verwendung als Einsatzbeamter bei der Bereitschaftspolizei mit einer Mindestverweildauer verpflichtend. Für viele Beamte war/ist es daher nicht möglich, heimatnah ihren Dienst zu versehen. Dies ist heute nicht mehr in allen Bundesländern der Fall. Immer öfter ist auch direkt nach der Ausbildungszeit / Studienzeit eine Verwendung im Einzeldienst oder in einem Fachkommissariat möglich. Eine gesonderte Ausbildung zum Bereitschaftspolizisten gibt es nicht. Es handelt sich nur um eine Verwendung als ausgebildeter Polizeibeamte, die nach wie vor typischerweise an die Ausbildungs-/Studienzeit anschließt.
Fazit
Während man als Beamter auf einem Polizeirevier stets Dienst in seinem Revierbereich versieht, kommt man als Beamter einer Bereitschaftspolizeieinheit weit herum – nicht nur im eigenen Bundesland. Man lernt eine Vielzahl an Kollegen in ganz Deutschland kennen. Man wird unterstützend in vielen Aufgabengebieten tätig. Auch wenn man selten alleinverantwortlich arbeitet, kann man so in viele spannende Bereiche hineinschnuppern. So lassen sich viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln. Man ist in der Regel als Teil einer größeren Einheit (oder auch nur einer Halbgruppe / Gruppe) eingesetzt und handelt in der Regel auf Anweisungen. Vergleichsweise zum Einzeldienst ist der Arbeitsanteil, den man mit Schreibarbeiten verbringt, sehr gering. Wie der Name „Bereitschaftspolizei“ schon sagt, versieht man seinen Dienst häufig „in Bereitschaft“. Diese Zeit kann gut nutzen um beispielsweise seiner Leidenschaft für Sport nachzugehen. Bei Einsätzen in anderen Bundesländern ist man häufig mehrere Tage im Einsatz. Aber auch hier hat man Freizeit / Ruhezeiten in denen man beispielsweise eine fremde Stadt erkunden kann. Gemeinschaft, Teamgeist und Zusammenhalt sind tragende Elemente in den Einheiten.
Letztendlich bedeutet ein Teil der Bereitschaftspolizei zu sein, dass man viel herumkommt, eine Arbeit ‚außerhalb der Norm‘ verrichten und einen großen Erfahrungsschatz sammeln kann, auch wenn auf Grund der unbeständigen Dienstzeiten Abstriche im Privatleben gemacht werden müssen.
Aufgaben der Bereitschaftspolizei
Die Bereitschaftspolizei besteht aus Hundertschaften, die im geschlossenen Rahmen einschreiten bei:
- Fußballspielen
- Demonstrationen
- Großveranstaltungen
- Unterstützung anderer Dienststellen
- größeren Durchsuchungen
Eine Hundertschaft besteht aus ca. 120 Beamten, die sich in drei Einsatzzüge mit Gruppen, Halbgruppen und Trupps unterteilen. Ein Einsatzzug hat eine Stärke von ca. 35 Beamten haben. Dazu kommen noch der Hundertschaftsführer mit Gehilfen und diverse besondere Funktionen wie die Beweisdokumentation oder der Lautsprecherwagen.
Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit
Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (kurz: BFE) ist eine besondere Einheit innerhalb der Bereitschaftspolizei. Bis auf NRW hält jedes Bundesland eine oder mehrere BFEn vor (in Bayern heißt es übrigens USK – Unterstützungskommando).
Die Aufgaben einer BFE sind die Durchführung qualifizierter Festnahmen mit gerichtsfester Beweissicherung bei geschlossenen Einsätzen. Sie unterstützen die regulären Einsatzeinheiten bei besonders aggressiven und gewaltbereiten Personengruppen. Für Beamte der BFE gibt es besondere sportliche und gesundheitliche Anforderungen.
Gehalt bei der Bereitschaftspolizei
Als frisch gebackener Polizeibeamter verdienst du ca. 2.200 bis 2.300€ netto. Bei der Bereitschaftspolizei kannst du sowohl im mittleren als auch im gehobenen Dienst arbeiten
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