Body-Mass-Index (BMI) für die Polizei Bewerbung
Bei der Bewerbung zur Polizei spielt der Body-Mass-Index (BMI) eine entscheidende Rolle, um deine körperliche Eignung zu überprüfen. Der BMI ist ein Maß für das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße und gibt an, ob dein Gewicht im gesunden Bereich liegt. Für den Polizeidienst ist es wichtig, dass du nicht nur fit bist, sondern auch über eine gesunde Körperstatur verfügst, die es dir ermöglicht, die körperlichen Anforderungen des Berufes zu erfüllen. Denn als Polizist oder Polizistin musst du im Einsatz oft schnelle Entscheidungen treffen und körperlich belastbar sein, sei es bei Verfolgungen, Rettungsaktionen oder der Aufrechterhaltung von Ordnung in kritischen Situationen.
Wenn dein BMI außerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, könnte dies auch auf gesundheitliche Probleme hinweisen, die im polizeilichen Alltag ein Risiko darstellen. Der BMI wird bei der polizeiärztlichen Untersuchung gemessen, wobei auch deine Muskelmasse und allgemeine körperliche Fitness berücksichtigt werden. Es ist also ratsam, schon vor deiner Bewerbung auf eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung zu achten, um sicherzustellen, dass du die körperlichen Anforderungen erfüllst und deinen Traum, Polizist oder Polizistin zu werden, verwirklichen kannst.
Einheitlicher BMI: Die Vorgaben der Polizei
Welchen BMI eine Bewerberin oder ein Bewerber haben darf, ist in der Polizeidienstvorschrift 300 (PDV 300) festgelegt und deutschlandweit einheitlich für alle Polizeien geregelt. Der geforderte BMI liegt entsprechend zwischen 18 und 27,5 für die Polizei. Das bedeutet, dass dein Gewicht in einem gesunden Verhältnis zu deiner Körpergröße stehen muss. Ein BMI unter 18 gilt als Untergewicht, was auf gesundheitliche Probleme oder eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit hinweisen könnte. Ein BMI über 27,5 wird als Übergewicht eingestuft, was ebenfalls die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann und das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gelenkbeschwerden erhöht.
Wie wird der BMI berechnet?
Der Body-Mass-Index (BMI) wird im Rahmen der polizeiärztlichen Untersuchung ermittelt, indem du gewogen wirst und deine Körpergröße gemessen wird. Auf dieser Grundlage berechnet der polizeiärztliche Dienst deinen BMI, um zu prüfen, ob dein Gewicht zur Körpergröße in einem gesunden Verhältnis steht. Für die Bewerbung bei der Polizei sollte dein BMI in der Regel zwischen 18 und 27,5 liegen.
Körpergewicht (in kg) : Körpergröße (in m)²
- Körpergewicht (in kg) : Körpergröße (in m)²
- Bei einem Gewicht von 75 kg und einer Größe von 1,78 m sieht die Berechnung folgendermaßen aus: BMI = 75 ÷ 1,78 ÷ 1,78 = 23,67
Dieser Wert liegt innerhalb des geforderten Bereichs und wäre somit für die Polizei geeignet.
Du möchtest wissen, wie hoch dein Body-Mass-Index? Mit dem BMI-Rechner von Plakos kannst du es schnell herausfinden.
Polizeiärztliche Untersuchung nach der PDV 300
Im Rahmen der Bewerbung bei der Polizei spielt der Body-Mass-Index (BMI) eine wichtige Rolle, denn er gibt Auskunft darüber, ob dein Körpergewicht in einem gesunden Verhältnis zu deiner Körpergröße steht. Dieser Wert ist entscheidend für die Beurteilung deiner körperlichen Fitness und Belastbarkeit im Polizeidienst. Für viele Bewerberinnen und Bewerber tauchen rund um das Thema BMI zahlreiche Fragen auf – von den genauen Grenzwerten bis hin zu Ausnahmen bei einem zu hohen oder zu niedrigen BMI. In diesem FAQ-Bereich findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen, die dir helfen, dich optimal auf die polizeiärztliche Untersuchung vorzubereiten und sicherzustellen, dass dein BMI den Anforderungen entspricht.
FAQ - Fragen und Antworten zum Body-Mass-Index (BMI)
Was passiert, wenn mein BMI über 27,5 liegt?
Liegt dein BMI über 27,5, wirst du in der Regel als polizeidienstuntauglich eingestuft. Der BMI wird von der Polizei verwendet, um sicherzustellen, dass Bewerber/innen in einem gesunden Gewichtsbereich liegen, der für die körperlichen Anforderungen des Dienstes geeignet ist. In einigen Fällen kann jedoch ein Facharzt hinzugezogen werden, um deine körperliche Fitness genauer zu prüfen.
Kann ich mich auch bewerben, wenn mein BMI unter 18 liegt?
Ein BMI unter 18 wird ebenfalls als Ausschlusskriterium betrachtet, da er auf Untergewicht hinweisen kann. Dies könnte bedeuten, dass du nicht ausreichend körperlich belastbar bist. Wenn dein BMI unter diesem Wert liegt, musst du möglicherweise Nachweise erbringen, dass du trotzdem gesund und leistungsfähig bist.
Gibt es Ausnahmen bei einem zu hohen oder zu niedrigen BMI, wenn ich ansonsten körperlich fit bin?
In seltenen Fällen kann es Ausnahmen geben, wenn du trotz eines zu hohen oder niedrigen BMI nachweislich körperlich fit und gesund bist. Dies wird jedoch individuell vom Polizeiarzt bzw. von der Polizeiärztin geprüft, und du müsstest möglicherweise zusätzliche medizinische Gutachten oder Leistungsnachweise einreichen.
Wie streng wird der BMI in der polizeiärztlichen Untersuchung bewertet?
Der BMI wird während der polizeiärztlichen Untersuchung streng bewertet, da er ein festgelegtes Kriterium in der PDV 300 ist. Bewerber/innen müssen die BMI-Grenzwerte einhalten, um als diensttauglich zu gelten. Es handelt sich um eine objektive Messgröße, die wenig Spielraum für Abweichungen lässt.
Kann ich den BMI im Laufe des Auswahlverfahrens anpassen, wenn ich abnehme oder zunehme?
Ja, es ist möglich, den BMI im Laufe des Auswahlverfahrens anzupassen, wenn du Gewicht verlierst oder zunimmst. Sollte dein BMI bei der ersten Untersuchung nicht im erforderlichen Bereich liegen, könntest du unter Umständen die Möglichkeit haben, nach einer gewissen Zeit erneut untersucht zu werden, vorausgesetzt, du hast dein Gewicht angepasst.
Welche Folgen hat es, wenn mein BMI nach der Einstellung in den Polizeidienst außerhalb der Norm liegt?
Nach der Einstellung in den Polizeidienst wird dein BMI in der Regel nicht mehr so streng überwacht wie während des Auswahlverfahrens. Allerdings wird im Rahmen regelmäßiger polizeiärztlicher Untersuchungen weiterhin deine allgemeine körperliche Fitness geprüft. Ein stark abweichender BMI kann dann gesundheitliche Bedenken auslösen, die unter Umständen zu Maßnahmen führen könnten.
Gibt es Unterschiede bei der BMI-Bewertung zwischen den einzelnen Bundesländern?
Der BMI wird deutschlandweit einheitlich anhand der PDV 300 bewertet. Das bedeutet, dass die BMI-Grenzwerte von 18 bis 27,5 in allen Bundesländern gleich sind. Es gibt keine Unterschiede bei den Vorgaben für den BMI zwischen den Polizeibehörden der Länder, der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt.
Wird auch Muskelmasse beim BMI berücksichtigt oder spielt nur das Gewicht eine Rolle?
Grundsätzlich berücksichtigt der BMI nur das Gewicht in Relation zur Körpergröße und nicht die Zusammensetzung des Körpers, also etwa den Anteil von Muskelmasse oder Fett. Ein hoher Muskelanteil kann daher zu einem höheren BMI führen, obwohl die Person sehr fit ist. In solchen Fällen kann der Polizeiarzt weitere Untersuchungen anordnen, um festzustellen, ob der erhöhte BMI auf Muskelmasse und nicht auf Fett zurückzuführen ist.
Wie kann ich meinen BMI vor der polizeiärztlichen Untersuchung verbessern?
Um deinen BMI zu verbessern, kannst du durch eine gesunde Ernährung und regelmäßigen Sport gezielt dein Körpergewicht steuern. Wenn du abnehmen musst, solltest du auf Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen setzen, kombiniert mit einer kalorienbewussten Ernährung. Falls du zunehmen möchtest, ist Muskelaufbau durch Krafttraining und eine eiweißreiche Ernährung zu empfehlen. Es ist wichtig, ausreichend Zeit für diese Veränderung einzuplanen, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen.
Können Krankheiten oder Medikamente, die das Gewicht beeinflussen, den BMI und damit die Tauglichkeit für den Polizeidienst beeinflussen?
Ja, bestimmte Krankheiten oder Medikamente, die das Gewicht beeinflussen, können sich auf den BMI und somit auf deine Tauglichkeit auswirken. Zum Beispiel können Schilddrüsenerkrankungen, Stoffwechselstörungen oder bestimmte Hormonbehandlungen das Gewicht erheblich verändern. Solltest du solche Erkrankungen oder Medikamente haben, ist es wichtig, dies frühzeitig mit dem Polizeiarzt zu besprechen und gegebenenfalls medizinische Nachweise einzureichen, um eine individuelle Beurteilung deiner Tauglichkeit zu erhalten.