Polizei Assessment Center
Assessment Center
Inhaltsverzeichnis

Bist du schon fit für den Polizei Einstellungstest? Finde es heraus mit unserem Übungstest!

Unser Übungstest enthält beispielhafte Fragen aus dem computergestützten Einstellungstest der Polizei und zeigt dir, welche Aufgabentypen dich in den Bereichen Sprachverständnis, Mathematik, Konzentration und logisches Denken erwarten. Alle Fragen werden zufällig aus unserem Aufgabenpool ausgewählt und können beliebig oft wiederholt werden. Nutze diesen Test, um dich optimal auf den echten Einstellungstest vorzubereiten und deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen.

Testumfang: 35 Fragen | Prozentsatz zum Bestehen: 50 % | Zeitlimit: 20 Minuten

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Category: Polizei Wissen

Was ist eine Daktyloskopie?

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Category: Polizei Wissen

Wann darf die Bundespolizei die Landespolizei unterstützen?

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Category: Polizei Wissen

Wann darf die Polizei zum Schutz privater Rechte eingreifen?

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Category: Polizei Wissen

Was wird in einem Zivilprozess geregelt?

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Category: Polizei Wissen

Was versteht man unter dem rechtlichen Eigentum?

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Category: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

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Category: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

8 / 35

Category: Deutsch

Was verbirgt sich hinter dem Begriff eloquent?

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Category: Deutsch

Wähle die korrekte Schreibweise?

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Category: Deutsch

Groß- oder Kleinschreibung?

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Category: Konzentration

Zähle alle Buchstaben b, wenn diesem der Buchstabe p folgt.

12 / 35

Category: Konzentration

Welche zwei Teile müssen kombiniert werden, um diese Figur zu erhalten?

13 / 35

Category: Konzentration

Zähle alle Zahlen von links nach rechts, die addiert mit der jeweils darauffolgenden Zahl den Wert 5 ergeben.

14 / 35

Category: Konzentration

Zähle alle Buchstaben v, wenn der Buchstabe w folgt.

15 / 35

Category: Konzentration

Zähle alle Zahlen von links nach rechts, die addiert mit der jeweils darauffolgenden Zahl den Wert 7 ergeben.

16 / 35

Category: Logisches Denken

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster?

17 / 35

Category: Logisches Denken

Welcher Würfel passt zur Abbildung?

18 / 35

Category: Logisches Denken

Welche Zahl setzt die Zahlenreihe sinnvoll fort?

19 / 35

Category: Logisches Denken

Welcher Würfel passt zur Abbildung?

20 / 35

Category: Logisches Denken

Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster?

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Category: Mathematik & Rechnen

Der tägliche Arbeitsweg von Frau Schmidt ist 34 km lang. Ihre Geschwindigkeit beträgt im Durchschnitt 65 km/h. Wie viel Minuten benötigt Frau Schmidt zu ihrer Arbeit?

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Category: Mathematik & Rechnen

Berechne die Wurzel. 196 = ?

23 / 35

Category: Mathematik & Rechnen

Berechne die Kubikwurzel. ³√512 = ?

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Category: Mathematik & Rechnen

Wie viel dm³ Liter fasst der Würfel?

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Category: Mathematik & Rechnen

Ein Vermögen von 15.000 € wird zu einem Zinssatz (360 Tage) von 4,5 % angelegt. Wie hoch ist der Zins nach 6 Monaten und 20 Tagen (aufgerundet)?

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Category: Sprachverständnis

Welches Wort passt nicht in die Reihe?

27 / 35

Category: Sprachverständnis

Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll?

Winter : Schneemann = Kinderzimmer : ?

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Category: Sprachverständnis

Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll?

Tee : Alkohol = Medizin : ?

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Category: Sprachverständnis

Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll?

wütend : schreien = fokussiert : ?

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Category: Sprachverständnis

Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll?

Diagnose : Krankheit = Vernehmung : ?

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Category: Allgemeinwissen

Von wem wird die/der Bundespräsident/-in gewählt?

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Category: Allgemeinwissen

Was wird mit dem Begriff „Reichspogromnacht“ verbunden?

33 / 35

Category: Allgemeinwissen

Welche Aussage zum Strom in einer Parallelschaltung ist korrekt?

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Category: Allgemeinwissen

Bei welcher chemischen Reaktion wird ein Stoff gezielt hergestellt?

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Category: Allgemeinwissen

Mit dem „Prager Frühling“ wird eines der bedeutsamsten Ereignisse in Europa verbunden. Was ereignete sich am 21. August 1968?

Die Auswertung deines Testergebnisses läuft.

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Assessment Center bei der Polizei

Das Assessment Center (AC) ist ein wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens bei der Polizei und dient dazu, deine Eignung für den Polizeiberuf umfassend zu prüfen. Im Unterschied zu schriftlichen Tests oder Sportprüfungen liegt der Fokus hier auf der Bewertung deiner sozialen Kompetenzen, deiner Teamfähigkeit und deines Verhaltens in verschiedenen realitätsnahen Szenarien. Du wirst in Situationen versetzt, die dir im Polizeialltag begegnen könnten, und musst zeigen, wie gut du im Team arbeitest, Probleme löst und Entscheidungen unter Druck triffst.

Je nach Polizeibehörde kann das Assessment Center unterschiedlich gestaltet sein, enthält aber oft Bestandteile wie strukturierte Interviews, Gruppenaufgaben oder Rollenspiele. Diese Übungen sind darauf ausgelegt, dich nicht nur fachlich, sondern vor allem persönlich zu fordern. Die Prüfenden achten besonders auf deine Kommunikationsfähigkeit, deine Konfliktlösungskompetenz sowie darauf, wie gut du dich in ein Team integrierst und führst. Es geht nicht um die eine richtige Lösung, sondern darum, wie du an die Aufgaben herangehst und welche Fähigkeiten du dabei zeigst. Du hast die Möglichkeit, deine Stärken in Stressresistenz, Empathie und Führungskompetenz zu demonstrieren, was im Polizeiberuf essenziell ist.

Ein Assessment Center (AC) ist ein strukturiertes Auswahlverfahren, bei dem Bewerberinnen und Bewerber in verschiedenen Übungen und Tests ihre Eignung für eine bestimmte Position oder Laufbahn unter Beweis stellen müssen. Typische Bestandteile sind Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Interviews und Einzelaufgaben, die vor allem soziale Kompetenzen, Kommunikationsfähigkeit und Problemlösungsvermögen testen. Der Begriff (Englisch „to assess“ – „etwas bewerten, abschätzen oder feststellen“.) stammt aus der Personalpsychologie und wurde erstmals im militärischen Bereich während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt, um Führungskräfte gezielt auszuwählen. Heute wird das Assessment Center weltweit in verschiedenen Branchen genutzt, um die besten Kandidaten für anspruchsvolle Positionen zu identifizieren.

Aufgaben im Polizei Assessment Center

Das Assessment Center bei der Polizei ist ein zentraler Bestandteil des mündlichen Auswahlverfahrens, insbesondere für Bewerberinnen und Bewerber der gehobenen Laufbahn. Meist findet es an einem separaten Tag statt, nachdem du den schriftlichen und sportlichen Teil des Einstellungstests erfolgreich absolviert hast. Im Assessment Center stehst du vor verschiedenen praktischen Aufgaben, die auf realitätsnahe Situationen im Polizeidienst abzielen. Rollenspiele, Gruppendiskussionen oder Präsentationen sind typische Übungen, die deine Teamfähigkeit, Stressresistenz und Entscheidungsfreude bewerten. Besonders wichtig ist hier, wie du mit anderen interagierst und komplexe Probleme löst. Ergänzt wird das Verfahren in der Regel durch ein strukturiertes Interview, in dem deine Motivation und Eignung für den Polizeiberuf weiter hinterfragt werden.

Begleitet wird das AC von eine Auswahlkommission, bestehend aus erfahrenen Polizeiangehörigen und Psychologen, die deine Leistungen und Verhaltensweisen im Hintergrund beobachten und bewerten. Die Prüfenden achten besonders darauf, wie gut du in einem Team arbeitest, ob du souverän und ruhig auf Stress reagierst und ob du in der Lage bist, klare Entscheidungen zu treffen. Zu den typischen Aufgaben im Assessment Center der Polizei gehören:

Diese intensive Überprüfung deiner persönlichen und sozialen Kompetenzen soll sicherstellen, dass du nicht nur fachlich, sondern auch charakterlich für den Polizeidienst geeignet bist.

Die Präsentation

Die Präsentation im AC gehört zu den Aufgaben, die deine Fähigkeit testet, Informationen strukturiert und verständlich zu vermitteln. Deine Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben und deine Gedanken gut zu strukturieren, wird hier besonders wichtig sein. Ob als Selbstpräsentation, Mitbewerberpräsentation oder Kurzvortrag – die Prüfenden wollen sehen, wie souverän du Inhalte darstellst, auf das Publikum eingehst und komplexe Themen klar und prägnant erklärst.

Bei der Präsentation geht es nicht nur darum, Informationen korrekt wiederzugeben, sondern auch um deine Ausdrucksfähigkeit, deine Körpersprache und dein Auftreten. Die Prüfkommission achten darauf, wie klar und verständlich du redest, wie sicher du auftrittst und ob du mit deinem Gegenüber interagierst. Auch die Struktur deiner Präsentation ist entscheidend: Ein roter Faden und logischer Aufbau sind genauso wichtig wie eine anschauliche Darstellung des Themas. Eine gute Vorbereitung und regelmäßiges Üben werden dir dabei helfen, sicher aufzutreten und deine Präsentation souverän zu meistern.

  • Strukturiere deine Präsentation: Beginne mit einer kurzen Einführung, gehe zum Hauptteil über und schließe mit einem prägnanten Fazit ab. Eine klare Struktur hilft dir, den Überblick zu behalten und den Prüfern einen logischen Ablauf zu bieten.

  • Übe das freie Sprechen: Je öfter du vor anderen sprichst, desto sicherer wirst du. Übe vor Freunden oder Familienmitgliedern, um deine Nervosität zu reduzieren und Routine zu entwickeln.

  • Körpersprache und Blickkontakt: Achte auf eine selbstbewusste Körperhaltung und nimm Blickkontakt mit deinem Publikum auf. Dies signalisiert Sicherheit und Interesse.

  • Zeitmanagement: Achte darauf, dass du die vorgegebene Zeit einhältst. Es ist wichtig, nicht zu schnell zu reden, aber auch die Zeit effizient zu nutzen.

  • Interesse zeigen: Gerade bei der Mitbewerberpräsentation kommt es darauf an, deinem Gegenüber gut zuzuhören und Interesse zu zeigen. Konzentriere dich auf die wichtigsten Punkte, die du in der Präsentation weitergeben möchtest.

Die Gruppendiskussion/Gruppenaufgabe

Die Gruppendiskussion oder Gruppenaufgabe zielt darauf ab, deine Teamfähigkeit, deine Kommunikationsfähigkeit und dein Verhalten in einer Gruppe zu bewerten. Hier musst du zeigen, wie du in einer Gruppe mit 3 bis 5 weiteren Bewerbenden interagierst, Diskussionen führst und gemeinsam Lösungen entwickelst. Je nach Polizei kannst du auf verschiedene Varianten dieser Aufgaben treffen, darunter themenbezogene Gruppendiskussionen, Gruppenaufgaben mit konkreten Problemstellungen oder Diskussionen, in denen du eine bestimmte Rolle übernehmen musst.

Bei der Gruppendiskussion und der Gruppenaufgabe achten die Prüferinnen und Prüfer besonders auf deine Fähigkeit, im Team zu arbeiten. Dabei ist es wichtig, dass du deine Meinung klar und respektvoll einbringst, aber auch anderen zuhören kannst. Konfliktfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Kommunikationsgeschick sind hier entscheidend. Es geht nicht nur darum, was du sagst, sondern auch darum, wie du auf andere eingehst, ob du Diskussionen strukturiert führst und ob du fähig bist, in der Gruppe zu einer gemeinsamen Lösung beizutragen. Eine gute Vorbereitung auf diese Gruppensituationen hilft dir, im Assessment Center souverän und teamfähig aufzutreten, was dir im späteren Polizeidienst von großem Nutzen sein wird.

  • Diskussionsfähigkeit üben: Versuche, in Diskussionen mit Freunden oder in Gruppen deine Argumente klar und sachlich darzulegen. Übe, in Gesprächen den Überblick zu behalten und andere Meinungen einzubeziehen.

  • Teamarbeit stärken: Gruppendiskussionen und Aufgaben fordern deine Teamfähigkeit. Übe, in Teams konstruktiv zu arbeiten, Ideen einzubringen und gleichzeitig anderen Raum zu lassen.

  • Rollenverständnis: Wenn du mit einer Rollenvorgabe arbeiten musst, übe das Einnehmen und Durchhalten einer bestimmten Position. Du solltest dich mit der Rolle identifizieren können und diese auch in schwierigen Situationen überzeugend vertreten.

  • Souverän bleiben: Es ist wichtig, ruhig und sachlich zu bleiben, auch wenn die Diskussion hitzig wird oder die Gruppe unterschiedliche Ansichten hat. Achte darauf, nie dominierend zu wirken, aber auch nicht passiv zu sein.

Das Rollenspiel

Das Rollenspiel ist eine der praxisnahesten Übungen im Assessment Center der Polizei. Hier schlüpfst du in die Rolle eines Polizisten und musst dich in einer simulierten Situation behaupten, die so oder ähnlich im Berufsalltag auftreten könnte. Ziel des Rollenspiels ist es, dein Verhalten in stressigen oder herausfordernden Situationen zu bewerten. Deine Kommunikationsfähigkeiten, dein Umgang mit Konflikten und dein Auftreten werden dabei besonders unter die Lupe genommen. Die Prüferinnen und Prüfer beobachten genau, wie du reagierst, Entscheidungen triffst und ob du in der Lage bist, in unvorhergesehenen Situationen ruhig und souverän zu bleiben. Es gibt verschiedene Szenarien, die im Rollenspiel vorkommen können. Zu den häufigsten gehören:

Beim Rollenspiel geht es nicht nur darum, wie du auf die vorgegebene Situation reagierst, sondern auch darum, wie du dich selbst in einer herausfordernden Lage verhältst. Das Auswahlkomitee achtet besonders darauf, wie ruhig und kontrolliert du in schwierigen Situationen bleibst, ob du in der Lage bist, Konflikte zu deeskalieren, und wie souverän du im Umgang mit Bürgern oder Kollegen bist. Deine Fähigkeit, klar zu kommunizieren, Entscheidungen zu treffen und lösungsorientiert zu handeln, ist hier entscheidend. Eine gründliche Vorbereitung auf das Rollenspiel gibt dir die Möglichkeit, deine sozialen Kompetenzen und dein Verhalten unter Druck zu zeigen. Dies ist besonders wichtig, da du im Polizeidienst häufig auf unvorhersehbare und stressige Situationen stoßen wirst.

  • Deeskalationstechniken üben: Übe, ruhig und souverän auf Konflikte zu reagieren. Versuche, in stressigen Situationen ruhig zu bleiben und Lösungen anzubieten. Dies hilft dir, in einem Rollenspiel sicher aufzutreten.

  • Kommunikationsfähigkeiten trainieren: Übe den Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern. Es ist wichtig, dass du in der Lage bist, sowohl empathisch als auch bestimmt aufzutreten, wenn es die Situation erfordert.

  • Verhaltensmuster analysieren: Beobachte in deinem Alltag, wie Menschen auf unterschiedliche Situationen reagieren, und überlege dir, wie du als Polizist/in reagieren würdest. Diese analytische Herangehensweise hilft dir, im Rollenspiel besser vorbereitet zu sein.

  • Körpersprache und Haltung: Achte im Rollenspiel darauf, dass du eine selbstbewusste Körpersprache zeigst. Ein aufrechter Stand, Blickkontakt und ein ruhiger Tonfall vermitteln Sicherheit und Professionalität.

Die Postkorbübung

Die Postkorbübung ist eine klassische Methode im AC, die dazu dient, deine Entscheidungsfähigkeit, Prioritätensetzung und dein Zeitmanagement zu bewerten. In der Übung erhältst du eine simulierte Arbeitssituation, in der du verschiedene Aufgaben in einer begrenzten Zeit bewältigen musst. Diese Aufgaben erscheinen in Form von Dokumenten, E-Mails oder Notizen in einem „Postkorb“, die du bearbeiten und in eine logische Reihenfolge bringen musst. Die Postkorbübung spiegelt die Anforderungen des Polizeidienstes wider, in dem du oft unter Zeitdruck Entscheidungen treffen und Aufgaben priorisieren musst. Es gibt verschiedene Varianten der Postkorbübung, die dir im Assessment Center begegnen können:

Bei der Präsentation geht es nicht nur darum, Informationen korrekt wiederzugeben, sondern auch um deine Ausdrucksfähigkeit, deine Körpersprache und dein Auftreten. Die Prüfkommission achten darauf, wie klar und verständlich du redest, wie sicher du auftrittst und ob du mit deinem Gegenüber interagierst. Auch die Struktur deiner Präsentation ist entscheidend: Ein roter Faden und logischer Aufbau sind genauso wichtig wie eine anschauliche Darstellung des Themas. Eine gute Vorbereitung und regelmäßiges Üben werden dir dabei helfen, sicher aufzutreten und deine Präsentation souverän zu meistern.

  • Trainiere Prioritätensetzung: Übe, verschiedene Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit zu priorisieren. Dies kannst du auch im Alltag tun, indem du deine eigenen Aufgaben systematisch nach ihrer Relevanz sortierst.

  • Simuliere Zeitdruck: Stelle dir eine Liste von Aufgaben zusammen und gib dir ein begrenztes Zeitfenster, um diese zu sortieren und zu bearbeiten. Dies bereitet dich darauf vor, in der Postkorbübung ruhig und effizient unter Zeitdruck zu arbeiten.

  • Strukturiere deine Entscheidungen: Entwickle eine Methode, mit der du schnell Entscheidungen triffst, wie z. B. das Vier-Quadranten-Modell (dringend/wichtig), um Aufgaben schnell zu priorisieren.

  • Denke pragmatisch: Es ist wichtig, nicht zu viel Zeit mit einer einzelnen Aufgabe zu verbringen. Wenn eine Aufgabe zu komplex ist oder mehr Informationen benötigt, solltest du sie in die richtige Prioritätsstufe einordnen und gegebenenfalls später bearbeiten.

Das strukturierte Interview

Das strukturierte Interview, häufig in Form eines Vorstellungsgesprächs, ist ein fester Bestandteil des Auswahlverfahren. Es dient dazu, deine Eignung für den Polizeidienst noch genauer zu prüfen und gleichzeitig deine Motivation, Persönlichkeit und Kompetenzen besser kennenzulernen. Im Gegensatz zu einem klassischen Vorstellungsgespräch folgt das strukturierte Interview einem klaren Leitfaden mit festgelegten Fragen. Diese sind darauf ausgelegt, dich in verschiedenen Situationen zu testen und zu bewerten, wie du auf bestimmte Herausforderungen reagieren würdest. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Fragestellungen, die deine persönlichen, verhaltensbezogenen und situativen Kompetenzen abdecken.

Beispiele für Fragen zur Eigenvorstellung:
  • „Erzählen Sie uns etwas über sich.“
  • „Warum möchten Sie Polizist/Polizistin werden?“
  • „Welche Eigenschaften qualifizieren Sie besonders für diesen Beruf?“
Beispiele für situative Fragen:
  • „Stellen Sie sich vor, Sie werden zu einem Familienstreit gerufen. Wie gehen Sie vor?“
  • „Sie müssen einem aggressiven Bürger in einer Stresssituation begegnen – wie verhalten Sie sich?“
  • „Was würden Sie tun, wenn Sie bei einer Verkehrskontrolle auf Widerstand stoßen?“
Beispiele für verhaltensbezogene Fragen:
  • „Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie einen Konflikt in einem Team gelöst haben.“
  • „Wann mussten Sie unter Druck schnell eine Entscheidung treffen, und wie haben Sie gehandelt?“
  • „Erzählen Sie von einer Situation, in der Sie jemandem in einer schwierigen Lage geholfen haben.“

Im strukturierten Interview wird besonders darauf geachtet, wie du dich ausdrückst, ob du klare und logische Antworten gibst und wie du auf verschiedene Fragestellungen reagierst. Deine Kommunikationsfähigkeiten, dein Auftreten und deine Fähigkeit zur Selbstreflexion stehen im Vordergrund. Die Entscheider wollen sicherstellen, dass du auch in stressigen oder herausfordernden Situationen ruhig und besonnen bleibst und angemessen handelst. Eine gute Vorbereitung auf das strukturierte Interview wird dir helfen, selbstsicher und souverän aufzutreten und die Prüfenden von deiner Eignung für den Polizeidienst zu überzeugen.

  • Selbstreflexion: Überlege dir im Vorfeld, welche Erfahrungen du bereits gemacht hast, die relevant für den Polizeidienst sein könnten, und wie du diese in deinen Antworten einfließen lässt.

  • Hypothetische Situationen durchdenken: Übe den Umgang mit typischen polizeilichen Situationen, indem du dir vorstellst, wie du in Konflikten oder bei Stress reagieren würdest. Denke auch daran, immer lösungsorientiert zu handeln.

  • Körpersprache und Auftreten: Achte darauf, während des Interviews ruhig und selbstbewusst aufzutreten. Blickkontakt und eine aufrechte Körperhaltung vermitteln Sicherheit und Kompetenz.

  • Strukturiertes Denken: Formuliere deine Antworten klar und strukturiert. Beginne mit einer kurzen Einleitung, erkläre die Situation und schließe mit einer konkreten Lösung oder deinem Handeln ab.