Auch für die Polizei Sachsen-Anhalt gilt: keine Einstellung ohne Test! Das bedeutet, dass du – falls du vorhast, hier deinen Dienst zu beginnen – mehrere Tests durchlaufen musst, um deine möglichen Vorgesetzten in spe von deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Doch welche Anforderungen müssen hier eigentlich in den unterschiedlichen Bereichen erfüllt werden? Wie in anderen Bundesländern wirst du auch in Sachsen-Anhalt unter anderem in physischer und in psychischer Hinsicht gecheckt. Zudem steht zwischen dir und deinem neuen Job auch eine polizeidienstärztliche Untersuchung. Immerhin ist es wichtig zu erkennen, ob du auch körperlich den hohen Anforderungen des Polizeiberufes gewachsen bist.
Im Großen und Ganzen könnt ihr euch auf die folgenden Testinhalte einstellen:

Allgemeine Voraussetzungen Sachsen-Anhalt

Der Auswahldienst der zuständigen Fachhochschule wurde damit beauftragt, alle Bewerbungen, die eingehen, in einem so genannten Vorauswahlverfahren zu checken. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass keine Vorauswahl stattfindet, die beispielsweise ausschließlich auf den Noten der Bewerber basiert. Das war bis vor einigen Jahren der Fall, aber als die Bewerberzahlen immer weiter zurückgingen, wurde das System geändert. Nun wird man auch mit schlechteren Noten eingeladen, aber bestehen muss man den Test natürlich dennoch. Der scheint eine größere Hürde zu sein, als man meint: 2014 wurden 832 Bewerber zum Test für die Laufbahngruppe 2 eingeladen, von denen 250 gar nicht erschienen. von den verbliebenen knapp 600 Kandidaten fiel ein Drittel durch. 190 erhielten am Ende eine Einladung zum Gespräch, 150 nahmen diese an. Letztendlich entschied sich die Polizei Sachsen-Anhalt für 60 von ihnen, wo viele zwar eine Zusage erhielten, sich dann aber für einen anderen Weg entschieden.
Inzwischen hat sich einiges getan. 2017 gab es 700 Ausbildungsstellen bei der Polizei Sachsen-Anhalt und 4.650 Bewerbungen, womit sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 900 erhöht hatte. Wegen der vielen Interessenten hatte das Bundesland die Zahl der Stellen um 330 angehoben. Es gibt nun doppelt so viel Lehrpersonal, denn 2019 sind 1.200 Ausbildungsstellen geplant. Das setzt natürlich voraus, dass es genügend Bewerber gibt, die das Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Oft scheitert es schon an unvollständigen Bewerbungsunterlagen.
Doch zurück zum Thema: Im ersten Schritt wird also nur gecheckt, ob Du den allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen entsprichst, also beispielsweise:
- die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt bzw. die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Staates/Mitglied des europäischen Wirtschaftsraumes hast (andernfalls wird eine Aufenthaltserlaubnis verlangt)
- für die demokratische Grundordnung eintrittst
- nicht vorbestraft bist
- in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen lebst (keine Überschuldung)
- zwischen 16 und 35 Jahre alt bist (Ausnahme bei Zeitsoldaten; außerdem ist für Bewerber im Frühjahr 2019 eine Erhöhung auf 37 Jahre geplant)
- mindestens 1,60 m groß bist und
- die Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt (kann während der Ausbildung innerhalb einer bestimmten Frist nachgereicht werden)
Die Qualifikationsvoraussetzungen mit Hinblick auf deinen Bildungsabschluss sind im Wesentlichen von deinen beruflichen Zielen ab. So gelten hier für die Laufbahngruppe, zweites Einstiegsamt andere Voraussetzungen als für den Polizeivollzugsdienst Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt. Für die Laufbahngruppe 1 solltest Du mindestens die mittlere Reife und eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen. Für die Laufbahngruppe 2 solltest Du das Abitur oder die allgemeine Fachhochschulreife haben und über Fremdsprachenkenntnisse in Englisch verfügen.
Weitere Infos zu den genauen Regelungen findest du auf den Seiten der Polizei Sachsen-Anhalt.
Sollte deine Bewerbung durchgewunken worden sein, bist du einen Schritt weiter und darfst deine Kompetenzen in den anschließenden Tests unter Beweis stellen. Solltest du bereits hier abgelehnt werden, ist das Bewerbungsprocedere für dich vorbei.
Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess bei der Polizei Sachsen-Anhalt findest du hier!
Die Bewerbung in Sachsen-Anhalt
Eine Onlinebewerbung ist bei der Polizei in Sachsen-Anhalt nicht möglich. Deine Bewerbung erfolgt also schriftlich auf dem klassischen Postweg an die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben. Diese Dokumente brauchst Du:
- ein Bewerbungsschreiben
- ein tabellarischer Lebenslauf
- das Abschlusszeugnis
- ein aktuelles Foto
- den ausgefüllten Personalbogen
- die Urkunde und Einzelprüfkarte des Deutschen Sportabzeichens in Silber
- ggf. die Einwilligungserklärung (wenn Du noch nicht volljährig bist)
- ggf. Angaben zu deinen Tätowierungen
- medizinische Unterlagen: ärztliches Gutachten, Befund des Haus- und Zahnarztes
- zusätzlich als Bewerberin: gynäkologischer Befund
- zusätzlich für Brillen- oder Kontaktlinsenträger: Befund des Augenarztes
- zusätzlich als Allergiker: Allergiebefund
Alle Bewerbungsunterlagen findest Du als Download auf der Internetseite der Polizei Sachsen-Anhalt. Außerdem wird Dir hier eine Checkliste mit allen notwendigen Dokumenten zur Verfügung gestellt, damit Du überprüfen kannst, ob Du auch an alles gedacht hast. 🙂
Einstellungstermine & Bewerbungsfristen der Polizei Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt gibt es zwei Einstellungstermine pro Jahr, die jeweils für beide Laufbahngruppen gleich gelten. Welche Bewerbungszeiten bzw. -fristen gelten, erfährst Du auf der Homepage der Fachhochschule Sachsen-Anhalt.
Du solltest dahinter sein, dich frühzeitig über die offizielle Seite über die Bewerbungsfristen zu informieren.
Normalerweise gelten folgende Termine bzw. Zeiträume:
Dienstgrad | Einstellungstermin |
---|---|
Laufbahngruppe 1 & 2 | 1. März |
Laufbahngruppe 1 & 2 | 1. September |

Wie viele Stellen gibt es? Wie sind die Einstellungschancen?
Wie bei jeder Polizei gibt es auch bei der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt übermäßig viele Bewerber auf sehr wenige, sehr begehrte Stellen. Bei der Polizei Sachsen-Anhalt sind 2019 insgesamt ca. 550 Stellen zu besetzen, auf die es durchschnittlich 4.650 Bewerber geben wird. Das heißt, über 89% werden nicht eingestellt!! Seit Jahren wächst die Zahl der Bewerber kontinuierlich. Auch dieses und kommendes Jahr ist wieder mit einem Anstieg der Bewerberzahlen zu rechnen! Um deine Chancen zu steigern, ist es wichtig, sich auf das Auswahlverfahren intensiv vorzubereiten. Denn wenn du es nicht tust, macht es hundertprozentig ein anderer Bewerber!
Das Auswahlverfahren bei der Polizei Sachsen-Anhalt
Der Ablauf
Nach einer sog. „Vorauswahl“, bei der deine eingereichten Dokumente auf Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft werden, erhältst Du – wenn alles passt – eine Einladung zum Eignungstest. Dieser ist für beide Laufbahnen identisch.
Dieser wird an der Fachhochschule der Polizei in Aschersleben durchgeführt, dauert zwei Tage und gliedert sich folgendermaßen:
- Tag 1: Rechtschreibtest, Persönlichkeitstest, Intelligenzstrukturtest & Einzelgespräch
- Tag 2: polizeiärztliche Untersuchung
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Allerdings wirst Du nur zum zweiten Testtag eingeladen, wenn Du die Prüfungen am ersten Tag bestanden hast.
Wenn Du von weiter außerhalb anreist, bietet Dir die Polizei kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Gelände der Fachhochschule an. Wende Dich einfach an deinen Einstellungsberater für weitere Informationen 🙂
Früher war das Auswahlverfahren übrigens wesentlich umfangreicher. Es beinhaltete noch einen Sporttest sowie Gruppengespräch und Rollenspiel. All das gibt es nun nicht mehr.
Beschreibung der Testbestandteile in Sachsen-Anhalt
Der schriftliche Prüfungsteil
Dieser Teilbereich wird computergestützt durchgeführt und gliedert sich in die folgenden Bausteine: Rechtschreibtest, Persönlichkeitstest und Intelligenztest. Nachdem Du im Raum mit den Computern angekommen bist, nimmst Du an dem PC Platz, auf dessen Monitor Dein Name steht. Anschließend folgen Informationen zum Test – dabei solltest Du gut zuhören, denn Fragen während des Tests kosten wertvolle Zeit.
Rechtschreibtest
Mit diesem Bereich startet das Auswahlverfahren. Getestet werden Deine Rechtschreibkenntnisse in Form eines Lückendiktates, das sich inhaltlich mit einem polizeilichen Thema beschäftigt. Per Lautsprecher liest eine Stimme den Text vor. Dieser ist gleichzeitig auch als Text auf dem Bildschirm vor Dir abgebildet. Die Lücken in diesem Text musst Du vervollständigen (ca. 50 Wörter).
Direkt, wenn Du das Diktat beendet hast, wird Dir angezeigt, wie viele Fehler Du insgesamt gemacht hast – und Fehler sind durchaus erlaubt, nur eben nicht zu viele. Also mach Dir keinen Kopf! Wichtig ist zunächst nur, ob deine Leistung im geforderten Rahmen liegt und Du bestanden hast oder nicht. Die konkrete Anzahl der Fehlerpunkte im Diktat spielt erst dann eine Rolle, wenn zwei Bewerber im Intelligenztest identisch abschneiden.
Persönlichkeitstest
Dieser Testbereich dient der Überprüfung Deiner charakterlichen Eignung, um Aufschluss zu Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Entscheidungsfähigkeit zu erhalten. Zur Prüfung der charakterlichen Eignung werden folgende Persönlichkeitsmerkmale betrachtet:
- Neurotizismus (Reizbarkeit etc.)
- Extraversion (Durchsetzungsvermögen etc.)
- Offenheit für Erfahrungen (Wert, Normen etc.)
- Verträglichkeit (Vertrauen, Zuverlässigkeit etc.)
- Gewissenhaftigkeit (Selbstdisziplin, Pflichtbewusstsein, Besonnenheit etc.)
Intelligenzstrukturtest (ca. 3 Stunden)
Im Intelligenztest erwarten Dich nach einer kurzen Pause Aufgaben aus verschiedenen Themenbereichen und Du bekommst ein Notizheft, das Du als Schmierzettel nutzen darfst:
- Mathe z. B. Ergebnisse schätzen, fehlende Rechenzeichen einsetzen, Zahlenreihen weiterführen
- Sprachverständnis z. B. Fehler erkennen, Wörter mit der gleichen Bedeutung finden, Sprichwörter vergleichen
- Räumliches Denkvermögen z. B. Figuren mit Faltvorlagen vergleichen
- Logisches Denken z. B. Schlussfolgerungen ziehen (Syllogismen)
- Merkfähigkeit z. B. Bilder/Informationen/Personenbeschreibungen merken und wiedergeben
- Allgemeinbildung z. B. aus den Feldern Geschichte, Politik, Informatik, Sozialkunde oder Geographie
Der mündliche Test in Sachsen-Anhalt
Der mündliche Test in Form eines strukturierten Interviews ist weniger ein „echter“ Test, sondern vielmehr ein Gespräch, das dazu dient, dich noch besser kennenzulernen. Hier kannst du punkten, indem du dich auf Fragen wie „Weshalb interessieren Sie sich für eine Stelle bei der Polizei?“ oder „Können Sie sich vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten Sie konfrontiert werden könnten?“ vorbereitest. Vergiss jedoch auch nicht, selbst einige Fragen vorzubereiten! Somit zeigst du dein Interesse am Beruf und unterstreichst deine Motivation. Bleiben dabei authentisch und verstelle Dich nicht.
Zu Beginn des Gesprächs stellst du dich ganz normal vor, so wie es in jedem anderen normalen Gespräch auch üblich ist. Anschliessend wird Dir die Prüfungskommission, die aus Polizisten und Vertretern des Auswahldienstes besteht, einige Fragen zu deinem Lebenslauf und deiner Motivation, Polizist zu werden, stellen. Weil es sich um ein strukturiertes Interview handelt, sind die Fragen für jeden Bewerber gleich, um eine objektive Beurteilung zu ermöglichen. Die Antworten werden nach einer Punkteskala bewertet.
Die Fragen können z. B. lauten:
- Warum sollten wir Sie einstellen?
- Warum möchten Sie Polizist werden?
- Wie ist die Landespolizei Sachsen-Anhalt aufgebaut?
- Was sind typische Aufgaben der Polizei?
- Worin sehen die Vorteile und worin die größten Nachteile des Polizeiberufs?
- Was würden Sie an den Strukturen der Landespolizei Sachsen-Anhalt verändern?
- Angenommen, Sie wären Polizist: Wie würden Sie in folgender Situation vorgehen?
Insgesamt dauert das Gespräch etwa eine halbe Stunde. Bereite dich jedoch auch unbedingt darauf vor, dass du den mündlichen Teil nicht nur mit einem Gesprächspartner, sondern vor einer Auswahlkommission absolvieren wirst. Auch wenn die Kommunikation oft nur zwischen dir und einem weiteren Gesprächspartner abläuft, werden dich sicherlich mehrere Augen beobachten. Doch keine Sorge! Den anderen Bewerbern geht es nicht anders!
Ist das Interview beendet, zieht sich die Prüfungskommission kurz zur Auswertung zurück. Anschließend teilt sie Dir mit, ob Du bestanden hast und wie der erste Testtag für Dich gelaufen ist. Solltest Du sehr gut abgeschnitten haben, bekommst Du an dieser Stelle den Termin für die polizeiärztliche Untersuchung – diese findet in diesem Fall gleich am nächsten Tag statt und Du kannst kostenfrei auf dem Polizeigelände übernachten. Warst Du nicht so gut, musst Du Dich in Geduld üben. In diesem Fall erfolgt die Einladung zur polizeiärztlichen Untersuchung auf postalischem Weg.
Gibt es einen Sporttest in Sachsen-Anhalt?
Nein. Im Vergleich zu anderen Bundesländern führt die Polizei Sachsen-Anhalt keine Sporttests mehr durch. Das heißt jedoch nicht, dass Du nicht körperlich fit sein musst! 😉
Für eine Bewerbung bzw. Einstellung musst Du deine sportlichen Leistungen nachweisen, und zwar mit…
- dem Deutschen Sportabzeichen in Silber mit Einzelprüfungen in folgenden Kategorien (höchstens ein Jahr alt; muss wenn noch nicht bei der Bewerbung beigelegt spätestens im Verlauf des Auswahlverfahrens nachgereicht werden):
- Kategorie Ausdauer: 800-Meter-Lauf (unter 18 Jahre), 3000-Meter-Lauf (über 18 Jahre)
- Kategorie Schnelligkeit: 100-Meter-Lauf
- Kategorie Kraft und Koordination:Du kannst Dir die Disziplin aussuchen
- dem Deutschen Rettungsschwimmabzeichens in Bronze (kann während der Ausbildung innerhalb einer bestimmten Frist nachgereicht werden)
Die polizeidienstärztliche Untersuchung
Alles bestanden? Super! Dann steht vielleicht nur noch die polizeidienstärztliche Untersuchung zwischen dir und deinem Traumberuf. Am besten planst du hier gleich mehrere Stunden ein, denn du wirst komplett untersucht. Immerhin muss dein Körper auch den hohen Anforderungen dieses spannenden Berufes bei der Polizei Sachsen-Anhalt gewachsen sein.
Zur polizeidienstärztlichen Untersuchung gehören unter anderem:
- die allgemeine ärztliche Untersuchung
- die Erstellung eines EKGs
- der Seh- und der Hörtest
- ein Lungenfunktionstest
- Check-ups, die herausstellen sollen, wie belastungsfähig dein Kreislauf ist.
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Eventuell werden auch Röntgenbilder angefertigt, eine Urin- und Blutprobe genommen und Du wirst gegebenenfalls im Zuge einer Ultraschalluntersuchung noch weiter durchgecheckt.
Dein BMI muss wie in allen anderen Bundesländern zwischen 18 und 27,5 liegen (Ermittle jetzt Deinen BMI!). Zudem darfst Du keine großen Narben und störende Sprachfehler haben. Dein Blutdruck muss normal und dein Kreislauf stabil sein. Totale Gebissprothesen oben oder unten sind ebenso ein Ausschlussgrund wie Herzkrankheiten, auffällige Schilddrüsenvergrößerungen und eine ständige Medikamenteneinnahme (mal abgesehen von Verhütungsmitteln). Dein Sehvermögen ohne Brille oder Sehhilfe muss mindestens 50 Prozent bis zum Ende des 20. Lebensjahres bzw. mindestens 30 Prozent danach betragen.
Dein Endergebnis – die Summe aus allen Testbestandteilen
Wenn nun auch der untersuchende Arzt der polizeidienstärztlichen Untersuchung sein „Go!“ für deine Einstellung gibt, stehen deine Chancen gut. Nun gilt es, dein Endergebnis zu berechnen. Die Einstellung bei der Polizei Sachsen-Anhalt erfolgt nach dem klassischen Rangfolgeprinzip. Das bedeutet, dass deine Ergebnisse in den einzelnen Abschnitten bestimmen, wie hoch genau deine Chancen auf einen Platz sind. Die offenen Ausbildungsplätze werden dann entsprechend der Reihenfolge verteilt, so dass die besten Bewerber ihren Dienst bei der Polizei antreten können.
Wenn Du Dich für eine Ausbildung zum Polizeimeister entschieden und eine Zusage bekommen hast, stehen 2,5 Jahre an der Fachhochschule Polizei statt. Sie besteht aus:
- einem neunmonatigen Grundkurs, der Grundkenntnisse vermittelt und der Ausprägung erster handlungs- und kompetenzorientierter Fertigkeiten dient
- dem ersten dreimonatigen Berufspraktikum, das polizeiliche Grundkenntnisse und Fertigkeiten entwickeln und vertiefen soll – es findet bei der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt statt
- einem sechsmonatigen Aufbaukurs, der mit einer Zwischenprüfung abschließt
- einem zweiten Praktikum in den jeweiligen Polizeidirektionen, das sechs Monate dauert
- einem sechsmonatigen Abschlusskurssamt schriftlicher Laufbahnprüfung, einer vierwöchigen Ausbildung für den Einsatz und einer einwöchigen mündlichen Laufbahnprüfung I
Das Studium „Polizeivollzugsdienst“ (B.A.) für die Laufbahngruppe 2 dauert drei Jahre und beinhaltet unter anderem zwei Praxissemester. Er schließt mit der (hoffentlich erfolgreichen) verteiligung der Bachelorthesis ab.
Dies ist keine offizielle Seite der Polizei Sachsen-Anhalt, daher sind alle Angaben ohne Gewähr. Die offizielle Seite der Polizei Sachsen-Anhalt findest du hier.
Quellen: https://fh-polizei.sachsen-anhalt.de/berufsinformation/laufbahngruppe-2/eignungsauswahlverfahren/
<a href=“https://polizei-web.sachsen-anhalt.de/der-polizeiberuf/deine-bewerbung/“ target=“_blank“> https://polizei-web.sachsen-anhalt.de/der-polizeiberuf/deine-bewerbung/
https://polizei-web.sachsen-anhalt.de/der-polizeiberuf/ausbildung-oder-studium/
https://polizei-web.sachsen-anhalt.de/der-polizeiberuf/das-bietet-ihr/