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Polizei Einstellungstest Live Webinar am 20.10.2022 ab 17:00 Uhr
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Spezialeinsatzkommando

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Für eine Karriere bei der Polizei können bekanntlich unterschiedliche Richtungen eingeschlagen werden. Eine davon ist das Spezialeinsatzkommando, welches an seine Bewerber und Bewerberinnen ganz besondere Anforderungen stellt. Unter anderem ist eine gewisse Erfahrung als „normaler“ Polizist erforderlich, gleichzeitig müssen die künftigen Spezialpolizisten ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten nachweisen. Wir haben uns mit dem Spezialeinsatzkommando im Folgenden einmal genau beschäftigt und für dich herausgefiltert, welche Hürden gemeistert werden müssen und woraus der Alltag eines Polizisten im Spezialeinsatzkommando besteht.

Wofür ist das Spezialeinsatzkommando zuständig?

Es versteht sich von selbst, dass die Karriere beim Spezialeinsatzkommando mit der regulären Laufbahn eines Polizisten nicht viel gemeinsam hat. Ganz egal, ob in Bayern, Hessen, Hamburg, Baden-Württemberg, Sachsen, dem Saarland oder einem anderen Bundesland: Das Spezialeinsatzkommando wird nur dann gerufen, wenn es wirklich brenzlig wird. Hierzu gehören zum Beispiel Einsätze bei einer Geiselnahme oder Entführung. Gleichzeitig wird das SEK auch dann gerufen, wenn sich eine Person in einem unberechenbaren Zustand befindet und sich oder andere verletzen könnte. Observierungen fallen ebenfalls in den Aufgabenbereich vom Spezialeinsatzkommando oder Sondereinsatzkommando.

Schon gewusst? Jedes Bundesland in Deutschland verfügt über mindestens ein Spezialeinsatzkommando. Einige Bundesländer stellen sogar mehrere dieser Einsatzteams.

Weg zum Spezialeinsatzkommando der Polizei

Der Weg zur Karriere beim Spezialeinsatzkommando der Polizei startet mit einer Bewerbung. Allerdings nicht für das SEK, sondern für den Dienst als regulärer Polizist. Bevor überhaupt die Richtung zum Spezialeinsatzkommando eingeschlagen werden kann, muss nämlich zuerst eine gewisse Erfahrung im Dienst mitgebracht werden. Hierbei handelt es sich allerdings keinesfalls um das einzige Kriterium. Stattdessen müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt werden, um beim Sondereinsatzkommando eine Chance zu bekommen:

  • Technisches Grundverständnis
  • Überdurchschnittliche Wahrnehmungsfähigkeiten
  • Soziale Kompetenzen
  • Fortgeschritten psychische und körperliche Fähigkeiten
  • Fähigkeit, im Team zu arbeiten

Selbstverständlich nimmt das Spezialeinsatzkommando die Bewerber in einem Auswahlverfahren erst einmal gründlich unter die Lupe. Dieser Einstellungstest zieht sich über mehrere Tage und besteht unter anderem aus einer schriftlichen Prüfung und einer sportlichen Prüfung.

Achtung
Achtung: Je nach Bundesland musst du darauf achten, dass du nur in einem bestimmten Alter eine Ausbildung beim SEK machen kannst. Bist du zwischen 23 und 34, sieht es gut aus.

Erfahrung im Schutzdienst ist notwendig

Bevor du deine Karriere beim Spezialeinsatzkommando starten kannst, ist erst einmal eine gewisse Erfahrung im mittleren Dienst bei der Polizei notwendig. Hierfür kannst du ganz regulär deine Bewerbung in deinem jeweiligen Bundesland einreichen, musst dann im weiteren Auswahlverfahren aber unterschiedliche Hürden überspringen. So muss deine Bewerbung zum Beispiel vollständig sein und auch inhaltlich alle Anforderungen der Polizei erfüllen. Überzeugt deine Bewerbung nicht, ist das Auswahlverfahren für dich bereits hier beendet. Überzeugst du, wirst du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Teilnehmen musst du zudem an einem Einstellungstest der Polizei, der aus einem körperlichen Test und einem psychologischen Test besteht. In beiden Fällen musst du gute Leistungen vorweisen können, nur dann geht es im Einstellungsverfahren für dich mit einer polizeiärztlichen Untersuchung weiter. Spricht auch hier nichts gegen deinen Einstieg, wirst du eine Einladung der Polizei zum Dienstantritt erhalten.

Hast du erst einmal ein paar Jahre Erfahrung im Schutzdienst gesammelt, kannst du eine Spezialausbildung für das SEK durchlaufen. Diese streckt sich über einen Zeitraum von 20 Wochen und macht dich mit alldem vertraut, was du in deinem späteren Beruf in der Spezialeinheit benötigen wirst. Hierzu gehört zum Beispiel der Umgang mit den Waffen, Rechtslehre oder auch politische Bildung. Insgesamt nimmst du in dieser Spezialausbildung an 320 Unterrichtsstunden teil.

Tipp
Die Aufgaben im Einstellungsverfahren der Polizei sind keinesfalls ein Zuckerschlecken. Damit deine Karriere nicht frühzeitig beendet ist, solltest du dich also gut vorbereiten und zum Beispiel ein spezielles Training für den sportlichen Leistungstest erarbeiten.

Deutsches Spezialeinsatzkommando: Nur die Besten werden genommen

Die Aufgaben des Spezialeinsatzkommandos der Polizei reichen weit über den Einsatzbereich eines regulären Schutzpolizisten hinaus. Aus diesem Grund ist der Beruf enorm beliebt, wird gleichzeitig aber nicht an jeden vergeben. Ganz genau ist es sogar so, dass beim Spezialeinsatzkommando nach dem Prinzip der Bestenauslese gearbeitet wird. Das bedeutet also im Detail, dass nur die besten Bewerber zu ihrem Job in der Spezialeinheit kommen. In der Regel gibt es jedes Jahr in jedem Bundesland deutlich mehr Bewerber auf diesen Beruf, als es offene Stellen bei der Polizei gibt. Insofern musst du im Einstellungsverfahren und der Ausbildung immer Vollgas geben, denn nur so wirst du es auch wirklich in diese ganz besondere Einheit der Polizei schaffen.

Fazit: Toller Beruf, hohe Hürden

Es dürfte viele Menschen geben, die schon in jungen Jahren vom Beruf beim Spezialeinsatzkommando geträumt haben. Das ist gut verständlich, denn es gibt kaum Berufe, die abwechslungsreicher und vielfältiger gestrickt sind, als dieser. Allerdings: Die Bewerber müssen hierfür auch richtig etwas auf dem Kasten haben, denn natürlich kann sich das SEK nur auf die besten Bewerber verlassen. Du musst dich also gut auf die Hürden im Auswahlverfahren vorbereiten und solltest diese im besten Fall ausgiebig trainieren. Gehörst du dann zur Einheit und trägst das Logo des Spezialeinsatzkommandos, darfst du darauf auf jeden Fall stolz sein.


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