So klappt’s mit dem Einstieg

Du denkst aktuell über eine Bewerbung bei der Bundespolizei nach? Wunderbar! Um zu wissen, ob du mit deiner Berufswahl auch richtig liegst, steht zwischen deiner Einstellung und dem heutigen Tag ein präzise durchgetakteter Bewerbungsablauf, in dessen Zusammenhang du deine geistigen und körperlichen Kompetenzen unter Beweis stellen musst. Immerhin möchten deine zukünftigen Kollegen wissen, mit wen sie es zu tun haben und in Erfahrung bringen, ob du für die hohen Anforderungen auch bestens geeignet bist. Doch wie sieht ein Auswahlverfahren bei der Bundespolizei eigentlich aus?
Vielseitige Berufsaussichten und die entsprechenden Tests
Da du im Zusammenhang mit einer Arbeit bei der Bundespolizei über mehrere Möglichkeiten verfügst, dich in beruflicher Hinsicht zu verwirklichen, variieren die entsprechenden Tests je nach deinem angestrebten Fachbereich. So muss ein angehender Beamter im Polizeivollzugsdienst beispielsweise andere Tests durchlaufen als jemand, der sich für eine Ausbildung in den Kammerberufen interessiert. Auch die Dauer der Tests variiert. Für den Check für einen Eintritt in den mittleren Dienst solltest du zwei Tage einplanen. Im Zusammenhang mit dem gehobenen Dienst sind es schon vier. Eines haben die verschiedenen Tests jedoch wiederrum gemein: sie bestehen aus vier Teilen. So musst du deine Fähigkeiten unter anderem:
- in einem schriftlichen Test
- bei einem Sporttest
- in einem mündlichen Test
- bei einer polizeiärztlichen Untersuchung
unter Beweis stellen.
Besonders interessant: der medizinische Check-Up

Viele Bewerber stellen sich die Frage, über welche körperlichen Voraussetzungen sie verfügen müssen, um die polizeiärztliche Untersuchung zu überstehen. Hier ist es unter anderem wichtig, dass sich dein Gewicht im „normalen“ Bereich ansiedelt, du motorisch nicht eingeschränkt bist, dein Herz- Kreislaufssystem in Ordnung ist und du psychisch gesund bist. Teilweise können auch Allergien, bei denen eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten vorgeschrieben ist, zum Ausschluss führen. Bei vorangegangenen Operationen hingegen ist es immer sinnvoll, einen Arztbericht vorweisen zu können.
Training und körperliche Fitness – bereite dich entsprechend vor!

Der Sporttest stellt für viele Bewerber bei der Bundespolizei ein „rotes Tuch“ dar. Hier will dich jedoch keiner ärgern! Immerhin ist es im polizeilichen Alltag wichtig, flüchtige Täter auch gegebenenfalls zu Fuß verfolgen zu können. Dieser Check deiner physischen Fähigkeiten ist kein Hexenwerk und, vorausgesetzt, du trainierst regelmäßig, auch gut zu bewältigen. Unter anderem werden Schnelligkeit, Koordination, Orientierung und Konzentration eingehend unter die Lupe genommen. In jedem Falle solltest du die Kraft deines Oberkörpers durch Liegestütz und deine Kondition mit Hilfe von längeren Joggingetappen trainiert haben.
Schreiben und Reden
Für eine Einstellung bei der Bundespolizei ist es unersetzlich, die deutsche Sprache in Wort und Schrift zu beherrschen. Genau das stellst du mit einem mündlichen und einem schriftlichen Test unter Beweis. Während der mündliche Teil eher einem klassischen Bewerbungsgespräch gleicht, um dich näher kennen zu lernen, handelt es sich bei der schriftlichen Übung um eine Art Diktat bzw. Aufsatz.
Fazit
Generell gilt mit Hinblick auf das Einstellungsverfahren bei der Bundespolizei, dass die Anforderungen zwar teilweise streng, jedoch keinesfalls unmöglich sind. Im Wesentlichen hast du den Test, vor allem bei entsprechender Vorbereitung im sportlichen und geistigen Bereich, gut im Griff. Besonders dann, wenn du dich nicht spontan entscheidest, dich zu bewerben, hast du hier klare Vorteile. Nimm dir Zeit, sowohl deinen Körper als auch deinen Geist auf die jeweiligen Tests vorzubereiten, so dass du nicht von 0 an anfangen musst, und zeig deinen neuen Kollegen, was du drauf hast!